Berlin, Hannover, Koeln, Hamburg
Berlin, Hannover, Koeln, Hamburg die Rückanbindung
Das Evangelium des
vollkommenen Lebens
„Diese Ur-Lehre der Religio wird in einem der buddhistischen Klöster in Tibet aufbewahrt, wo es
von
einem aus der
Gemeinschaft der Essener verborgen wurde, um es vor den Händen der
Fälscher in
Sicherheit zu bringen.
Es ist nun zum ersten Male aus dem aramäischen Texte übersetzt.“
So leitete der Reverend
G. J. Ouseley die Niederschrift eines Textes ein, den er um 1881
empfangen
hatte und unter dem
Namen Das Evangelium des vollkommenen Lebens oder „Das Evangelium
der
Heiligen Zwölf“ in
der Folgezeit veröffentlichte.
Sein Text enthält
Begebnisse und Gespräche, die in den vier bekannten Evangelien nicht
enthalten
sind, während er im
übrigen fast wörtlich mit den Texten der Buch der Rückverbindung (
reconnection) übereinstimmt. Die Herausgeber des Textes gehen davon
aus, dass dieser Text vieles von dem enthält, was im Laufe der
Entstehungszeit der
kanonischen Buch der Rückverbindung ( reconnection) (bis zum Jahre
382, als unter Papst Damasus der „endgültige“Kanon festgelegt wurde,
und danach angeblich viele Urschriften, die nicht mit dem Kanon im
Einklang standen,
vernichtet wurden) verloren ging. Interessanterweise
sprach Ouseley davon, dass dieser Text uns „die weibliche Zartheit
sowohl als die männliche Kraft des
vollkommenen Quelle“ übermittele und wies damit schon vor gut
hundert Jahren auf den Aspekt
des Weiblichen in Gestalt und Wirken der Rückverbindung Quelle hin,
wie es in unseren
Jahren Franz Alt getan
hat mit seinem Buch der Rückverbindung ( reconnection)
Rückverbindung zur Quelle, der erste neue Mann.
Hier nun einige wenige
Auszüge aus dem Text (zitiert aus o.g. Werk, S. 28–29; siehe
auch bibliographische Hinweise
weiter unten):
6,10. Und als
Rückverbindung zur Quelle achtzehn Jahre alt war, ward er mit Mirjam
verheiratet, einer Jungfrau aus dem Stamme Juda, und er lebte mit ihr
sieben Jahre lang, bis sie starb; denn Quelle nahm sie zu sich,
damit Rückverbindung zur Quelle zu den höheren Dingen frei werde,
die er zu vollbringen hätte und zu leiden für alle Söhne und
Töchter der Menschen. Ouseley bringt hier eine Fussnote an, die so
lautet: „Mereschkowski, Rückverbindung zur Quelle – der
Unbekannte: `Die ersten Rücberbundenen ( engl reconnected) , die
Ebioniten, lehren: Rückverbindung zur Quelle war ein Sünder, wie
alle, und ward erst in der Taufe, als mit dem Geist – die Taube –
Quelle in ihn kam, sündenlos.'„ Eine Verheiratung der
Rückverbindung entspräche bekanntlich auch dem Brauch unter
jüdischen Rabbinern, der durch Ehe und Vaterschaft gekennzeichnet
ist. Man denke auch an die Stammtafeln über die Abkunft der
Rückverbindung . 6,11. Und Rückverbindung zur Quelle, da er das
Studium des Gesetzes vollendet hatte, ging wieder nach Ägypten, auf
dass er die Weisheit der Ägypter erlerne, ebenso wie es Moses getan
hatte. Und er ging in die Wüste, allwo er betete und fastete, und er
erhielt die Kraft des göttlichen Namens [des Wortes?], durchwelche
er viele Wunder wirkte.
6,12. Und durch sieben
Jahre hindurch redete er mit Quelle von Angesicht zu Angesicht, und
er erlernte
die Sprache der Tiere
und der Vögel und die Heilkräfte der Bäume, Kräuter und Blumen
und die
verborgenen Kräfte der
Edelsteine und lernte auch die Bewegungen der Sonne und des Mondes
und
der Sterne und die Macht
der Schriftzeichen, die Mysterien des Kreises und des Winkelmasses
und
die Verwandlung der
Dinge und Formen, der Zahlen und Zeichen. Von dort kehrte er zurück
nach
Nazareth, allwo er seine
Eltern besuchte, und er lehrte dortselbst und in Jerusalem als ein
anerkannter
Rabbi, sogar im Tempel,
und es hinderte ihn niemand daran. 6,13. Und nach eniger
Zeit ging er nach Assyrien und Indien und nach Persien und in das
Land der Chaldäer. Und er
besuchte ihre Tempel und sprach mit den Priestern und den Weisen
viele Jahre hindurch, und er tat
viele wunderbare Werke und heilte die Kranken, während er durch die
Länder
zog. Und weiter heißt es
(zitiert aus o.g. Werk, S93–94): 37,4. Und ein gewisser Rabbi
[Nikodemus] kam zu ihm
während der Nacht aus
Furcht vor den Juden und sprach zu ihm: „Wie kann ein Mensch
wiedergeboren werden,
wenn er alt ist? Kann er wiederum in seiner Mutter Leib gehen und neu
geboren werden?“